Mitglied der Geschäftsführung war Steffen Breitenstein (31) schon mit Eintritt in das Unternehmen 2022. Nun trägt er zum 1. August 2024 offiziell den Titel "Geschäftsführer der Burwinkel Kunststoffwerk GmbH".

Stark eingespieltes Doppel

"Ich freue mich sehr über diesen wichtigen Schritt im Zuge unserer Unternehmensentwicklung. Steffen ist eine absolute Bereicherung für unser gesamtes Team. In den vergangenen beiden Jahren haben wir uns in der Geschäftsführung bereits als starkes Doppel eingespielt. Diesen Weg werden wir jetzt weitergehen", sagt Geschäftsführer Martin Burwinkel.

Steffen Breitenstein freut sich über das Vertrauen und die neue Rolle: "Mir war es in den ersten beiden Jahren im Unternehmen besonders wichtig, die Ansätze und Denkweisen der Burwinkel-Philosophie zu verstehen und in Zukunft weiterzuführen. Dabei stehen die Mitarbeitenden an oberster Stelle."

Der 31-Jährige hat ein duales Studium zum Bachelor of Engineering (B.Eng.) Maschinenbau an der PHWT in Diepholz und bei der POLYTEC Group in Lohne absolviert. Dabei ließ er sich zum Verfahrensmechaniker ausbilden und schloss danach ein berufsbegleitendes Masterstudium Master of Arts (M.A.) an der Hochschule Osnabrück mit dem Schwerpunkt "Führung in Organisation und Gesellschaft" an. Breitenstein ist zudem im IHK-Prüfungsausschuss für Industriemeister, Fachrichtung Kunststoffe.

Zunächst war er Senior Lean Manager der POLYTEC Holding AG. In dieser Rolle setzte er werksübergreifend Verbesserungsprojekte in den Unternehmen um und führte gruppenweit Schulungen im Lean Management durch. Es folgten Positionen als Projekt- und Produktionsleiter, u.a. baute er das Werk in East London (Südafrika) auf. 

Nachhaltigkeit im Fokus

Im Jahr 2022 konnte die Burwinkel Kunststoffwerk GmbH Steffen Breitenstein für sich gewinnen. Im Mühlener Familienunternehmen entwickelte er insbesondere das Thema Nachhaltigkeit im Produkt Kunststoff entscheidend mit weiter. "Wir haben bei Burwinkel eine hervorragende Ausgangssituation, da wir bereits seit der Firmengründung viele Rezyklate und Regenerate verarbeiten. Dieses gilt es weiter fortzuführen und auszubauen. Ein entscheidender Faktor dabei sind unsere Kunden. Für sie wird das Thema nachhaltige Kunststoffe immer wichtiger. Hier haben wir eine klare Vorstellung, wie wir mit unserer Expertise und der richtigen Kunststoffauswahl überzeugen können, Produkte bei Burwinkel produzieren zu lassen", sagt er.

Die Zusammenarbeit in der Geschäftsführung mit Martin Burwinkel beschreibt Breitenstein als "dynamisch, offen und ehrlich. Dabei ist der beidseitige Rückhalt wichtig, gerade wenn klare Entscheidungen kommuniziert werden. Besonders gefällt mir die ruhige Art, wie Probleme angesprochen und gelöst werden".

Herausfordernde Zeiten

Die Kunststoffbranche steht mit Blick auf die Themen Transformation, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung vor herausfordernden Zeiten. "Wenn wir bereit sind, damit richtig umzugehen und auch die politischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dann kann und wird Kunststoff das Material des Transformationsprozesses in eine nachhaltige Zukunft sein. Wir als Burwinkel GmbH fühlen uns hierfür gewappnet und befinden uns auf dem richtigen Weg", sagt Martin Burwinkel.