Podiumsdiskussion: "Nachhaltige Geschäftsmodelle"
Am Montagabend hat unser Geschäftsführer Steffen Breitenstein unser Unternehmen in einer Podiumsdiskussion vertreten und zum Thema „Nachhaltige Geschäftsmodelle – Chancen der Transformation“ mitdiskutiert. Im Rahmen des 3. Netzwerktreffens "Nachhaltigkeit und Transformation im Oldenburger Münsterland" hatte er die Gelegenheit darzustellen, wie die Firma Burwinkel das Thema Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette angeht und wie es gelungen ist, unsere Stakeholder - angefangen von den eigenen Mitarbeitenden über Lieferanten bis hin zum Kunden - mit auf „unseren Weg“ zu nehmen.
Steffen Breitenstein: "Mit viel Mut zur Veränderung"
Nachhaltigkeit ist für uns kein Vorhaben, sondern eine Haltung – diesen Grundsatz leben wir und unser Erfolg zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Fazit: Die Chancen der Transformation erkennen und ihnen ohne Ängste proaktiv begegnen, mit viel Mut zur Veränderung – es lohnt sich.
Hintergrund: Der Wandel der Wirtschaft ist in vollem Gange. Er birgt Herausforderungen, bietet aber auch neue Möglichkeiten. „Nachhaltige Geschäftsmodelle – Chancen der Transformation“ lautete deshalb der Titel des 3. Netzwerktreffens im modernen Kompetenzzentrum der Remmers Gruppe mit Sitz in Löningen. Dabei wurde der Bogen von der aktuellen EU- und Bundespolitik bis hin zu den Herausforderungen und Chancen vor Ort gespannt.
Tobias Gerdesmeyer: "Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit verbinden"
Moderator Stefan Wagner, Geschäftsführer des Unternehmens „Wagner - Büro für Nachhaltigkeitsmanagement, Marketing und Kommunikation“ aus Mühlen, begrüßte zunächst den Vorstandsvorsitzenden und Mitinhaber der Remmers Gruppe, Dirk Sieverding. Als Landkreise wolle man für die heimischen Unternehmen auf ihrem Weg zur Transformation Angebote schaffen und Hilfestellungen leisten, betonte der Landrat des Landkreises Vechta und derzeitige OM-Präsident Tobias Gerdesmeyer. „Unsere Chance liegt darin, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu verbinden, unser vorhandenes Know-How zu nutzen und Veränderungen positiv zu gestalten.“ Johann Wimberg, Landrat des Landkreises Cloppenburg, fügte hinzu: „An diesem Thema kommt niemand mehr vorbei. Die Wirtschaftskraft in der Region ist da. Jetzt muss und kann jeder für sich etwas daraus entwickeln.“
Es folgte die Keynote eines besonderen Gastes: Prof. Günther Bachmann, u.a. von 2007 bis 2020 Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung und Vorstand des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. "Nachhaltige Geschäftsmodelle sind keine Mode, kein Irrtum. Sie werden bleiben: vielfältiger, größer und relevanter. Nachhaltigkeit ist das Zusammendenken der einzelnen Probleme. Komplexität ist anstrengend, aber darin liegen die Lösungen. Mehr denn je müssen sich alle Ebenen in Unternehmen stärker qualifizieren.“
Bachmann, der viele Jahre Kanzlerin Angela Merkel in Nachhaltigkeitsfragen beriet, riet: „Mehr frisches Denken, mehr Strategie und weniger Datenpunkte, mehr Kooperation und weniger Kakophonie, mehr Mut zu Zwischentönen und weniger schwarz-weiß.“
Breitenstein: "Wir trauen uns das zu."
In der anschließenden Podiumsdiskussion tauchte Stefan Wagner mit den Gästen Thomas Fangmeyer (Regulatory Affairs Manager, Remmers Gruppe AG), Steffen Breitenstein, Dr. Stephan Siemer (Geschäftsführer SL Recycling, Wela Plast GmbH, August Siemer Immobilien, ehem. Abgeordneter der CDU im niedersächsischen Landtag) und Günther Bachmann, der den erkrankten Geschäftsführer und Produktionsleiter der Kalkhoff Werke GmbH aus Emstek, Michael Birnbaum, kurzfristig vertrat, in die Situationen vor Ort ein.
Steffen Breitenstein sagte dabei: „Wir haben unseren CO2-Fußabdruck berechnet, uns Ziele gesetzt, die Mitarbeitenden und Kunden mitgenommen, einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und verfolgen nun einen Weg hin zur Kreislaufwirtschaft. Nachhaltige Geschäftsmodelle sehen wir als Chance. Wir trauen uns das zu.“