Mehr als eine Luftnummer – Pustefix macht Kinder glücklich.
WIE SEIFENBLASEN GENERATIONEN VERBINDEN, HAT SICH ALKE ZUR MÜHLEN ZEIGEN LASSEN.
Burwinkel Kunststoffwerk GmbH durfte in der Ausgabe 1/2019 vom „OM Oldenburger Münsterland – Magazin Oho!“ als Kunststoffspritzgießer über die Herstellung und Herausforderungen der Produktgruppe „PUSTEFIX“ berichten:
Tübingen, die Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Rolf Hein produziert in seinem Unternehmen Waschmittel. Ein Nebenprodukt sind schillernde Seifenblasen. Sie faszinieren den Chemiker. Er verbringt sie in Aluminiumröhrchen, setzt einen Korken drauf und macht fortan viele Kinder glücklich: Pustefix. Richtig Fahrt nimmt das Geschäft auf, als Hein bei der Verpackung auf Kunststoff setzt. Der Wechsel ist nicht leicht, die bekannte Optik soll erhalten bleiben. Das Know-how kommt schließlich aus Lohne. Franz Burwinkel, Betriebsleiter des Kunststoffherstellers Warsawsky, erfindet die typische Kappe mit Blasring. Endlich ist die Flüssigkeit haltbar verpackt und wird zum großen Erfolg – für beide Unternehmen. Franz Burwinkel wagt 1978 den Schritt in die Selbständigkeit. Seine Firma wächst schnell.
2004 übernimmt er Warsawsky – und stößt erneut auf Pustefix. Der Kunde Hein bleibt gern und lässt seitdem ein buntes Spielzeugsortiment für die ganze Welt in Mühlen produzieren. „Eine besondere Herausforderung war das Innengewinde“, betont Martin Burwinkel, Sohn des Gründers und heutiger Chef. Aber die Sache lohnt sich.
Auf Fachmessen ist Pustefix regelmäßig der Star.
Wenn eine kleine Spritzgussmaschine „Seifenblasen 2go“-Ringe produziert, kann keiner widerstehen. Apropos Spritzgussmaschinen: Rund 80 davon sind heute in Mühlen im Einsatz – nicht nur im
Auftrag der Seifenblasen. Die Burwinkel Kunststoffwerk GmbH gehört zu den Spitzenanbietern der Kunststoffindustrie und versteht sich ebenso als „Nischenanbieter der Nischen und Spezialist für Kleinstserien“. Das können Keksformen oder Zahnräder sein, Deckel oder Stopfen. Hauptsache Kunststoff und in Spritzgusstechnik herzustellen. „Das Werkzeuglager ist die Schatztruhe unserer Firma“, sagt Martin Burwinkel. Besonders freut er sich, wenn Kunden mit „fixen Ideen“ zu ihm kommen. „Dann arbeiten wir gemeinsam daran, dass sie Realität werden.
Das aktuelle Magazin kann online gelesen werden und steht auch als Download bereit.
OM Oldenburger Münsterland – Magazin Oho!
Ausgabe 1/2019, 2. Jahrgang
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